ÖDP Randersacker

Rettet die Bienen

Das erfolgreiche ödp Volksbegehren wird vom Landtag angenommen

„Die verkündete Annahme des Volksbegehren-Gesetzentwurfs durch die Landtagsmehrheit ist ein historischer Tag für den Arten- und Naturschutz in Bayern", sagte gestern die Volksbegehren-Initiatorin und stellvertretende ödp-Landesvorsitzende Agnes Becker.  Ich finde, da hat sie vollkommen recht!

Woran liegt es, dass die Landtagsmehrheit jetzt zustimmt? Der von der ödp auf den Weg gebrachte und auch dank Euch allen erfolgreiche Gesetzentwurf ist höchst wirksam für den Naturschutz und juristisch unangreifbar. Angesichts des erfolgreichsten Volksbegehren aller Zeiten drohte der CSU-FW-Koalition in einem Volksentscheid mit größter Wahrscheinlichkeit eine Niederlage. Wie auch immer: Wir freuen uns sehr!

Das Aktionsbündnis auf Landesebene achtet jetzt noch darauf, dass das "Volksbegehren-Begleitgesetz" gut wird: Es soll weitergehende Regelungen enthalten, die aus juristischen Gründen nicht in den Volksbegehren-Gesetzentwurf aufgenommen werden konnten. Dazu gehört eine gute Entschädigung der Landwirte, eine Umstellung auf Öko-Produkte in der Nachfrage der öffentlichen Hand und eine Weiterentwicklung des Naturschutzes in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Die Volksbegehrensinitiative ist der Start eines Investitionsprogramms für eine naturverträgliche Landwirtschaft. Wir sind überglücklich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern diesen Vorschlag überzeugend unterbreiten und einen buchstäblich umwerfenden Druck auf die Landespolitik aufbauen konnten. Wir danken von Herzen allen Unterstützern und Bündnispartnern!

…Danke!

 

Sonnige Grüße aus Randersacker,

Matthias Henneberger, Kreisrat

Sprecher des Aktionsbündnis „Rettet die Bienen“ im Landkreis Würzburg

 

Freude beim Aktionsbündnis - 20,5% im Landkreis Würzburg ist mehr, als wir erwartet haben! Danke an alle Helfer und Unterzeichner!

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer im Landkreis: Vielen Dank!

Eure / Ihre Arbeit war erfolgreich! 20,5% im Landkreis, damit deutlich über dem Unterfrankenschnitt von 17,7% obwohl wir ein ländlicher Landkreis ohne große Kreisstadt sind! Unsere Informationsarbeit, dass wir eben nicht gegen die Bauern sind, sondern ein gutes Miteinander von Artenschutz und bäuerliche Landwirtschaft anstreben, hat offensichtlich gefruchtet!

Wer zur Argumentation vor Ort noch Informationen braucht: http://www.wuerzburg-land.de/Artenschutz-und-Bauern

…Danke aber auch an die Unterzeichner!

Unser aller Einsatz wäre nichts Wert gewesen, wenn nicht so viele Menschen unterschrieben hätten. Ihnen und auch den Bediensteten in den gemeindeverwaltungen, die das Volksbegehren neben ihrer normalen Arbeit betreuen mussten, unser herzliches Dankeschön..

Ergebnisse im Landkreis Würzburg
 

…der Erfolg beim Volksbegehren ist aber nur der erste Schritt

Beim Treffen am 13.02.2019 in Randersacker waren wir uns im Aktionsbündnis alle einig, dass wir den Dialog zur Landwirtschaft weiter zu suchen und den vielen Unterstützern Hilfen an die Hand geben wollen, wie jeder einzelne zum Artenschutz beitragen kann, denn nur mit einer Unterschrift ist es nach unser aller Überzeugung nicht getan.

Für den geplanten Runden Tisch in München sind wir optimistisch, dass die Landesregierung das Signal verstanden hat, gleichzeitig wären wir aber auch motiviert gegebenenfalls für den Volksentscheid wieder so effizient zusammenzuarbeiten!

Gemeinsam können wir wirklich den Artenschutz voranbringen!

Ihr / Sie werdet also weiter von uns hören!

Sonnige Grüße aus Randersacker,

Matthias Henneberger
Sprecher des Aktionsbündnis „Rettet die Bienen“
Kreisrat – Sprecher der ödp/FDP AG
 

= = = = = = = = =

 

Volksbegehren Artenschutz "Rettet die Bienen"
Jetzt aktiv werden!
Eintragungszeit vom 31.01. bis 13.02.2019

 

Der Startschuss für die zweite Phase des Volksbegehrens Artenvielfalt ist gefallen. Der Trägerkreis ist bayernweit gegründet, mehr als 100 Bündnispartner haben ihre Unterstützung zugesichert und bayernweit formieren sich 80 Aktionsbündnisse. Das gemeinsame Ziel ist es, dass sich 1 Million Wahlberechtigte für das Volksbegehren in den Rathäusern eintragen. Die Zeit ist knapp, der Eintragungszeitraum beginnt bereits am 31. Januar 2019 und läuft nur zwei Wochen bis zum 13. Februar 2019.

In Bayern verschwinden immer mehr Tier- und Pflanzenarten, dies belegen wissenschaftliche Studien. Zwei Kernforderungen des Volksbegehrens sind daher eine bayernweite Vernetzung von Lebensräumen für Tiere und blühende Randstreifen an allen Bächen und Gräben.

Weiter fordert das Volksbegehren, die Bio-Landwirtschaft massiv auszubauen. Bis 2030 sollen mindestens 30 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen ökologisch bewirtschaftet werden. Bayern würde dadurch im Vergleich zu anderen Bundesländern zum Spitzenreiter.

Eine wichtige politische Innovation des Volksbegehrens ist die Verpflichtung der Landesregierung zur Abgabe eines jährlichen Rechenschaftsberichts zur Lage der Natur, mit Aussprache im bayerischen Landtag.

Im Landkreis findet ein Themenabend am 1. Februar 2019 um 19:30h in Randersacker statt, den wir gemeinsam mit der örtlichen Aktiven Bürgerschaft / ödp veranstalten. Am Diensatg 8.01.2019 ist die Gründung eines Aktinsbündnisses geplant.

 

Hier ein Überblick über die lokalen Seiten des Volksbegehrens im Landkreis Würzburg - Zum Navigieren können Sie einfach das Bild oder die Textzeile anklicken.

Aktiv werdenRathausfinder mit Öffnungszeiten

 

Aktiv werdenAktiv werden im Aktionsbündnis

 

Selbst aktiv werdenWerden Sie selbst aktiv

 

Aktiv werdenSpenden Sie

 

Aktiv werdenDie Ziele des Volksbegehrens

 

Aktiv werden Das Bündnis für Artenvielfalt

 

Aktiv werdenWunder Welt Wiese - live

 

 

Sie sind selbst vor Ort aktiv und haben Informationen, die hier unbedingt noch veröffentlicht werden sollen?
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

 

 

==================

 

Hintergrundinformationen

Über das Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen!
Das Volksbegehren ist ein Mittel der direkten Demokratie. Es ermöglicht Bürgern die Einbringung eines Gesetzesentwurfs in den Bayerischen Landtag. Die erste Hürde ist überwunden: Knapp 100.000 Menschen haben in der ersten Zulassungsphase für das Volksbegehren unterschrieben, im Oktober wurde es vom Innenministerium zugelassen. Jetzt müssen sich vom 31. Januar 2019 bis zum 13. Februar 2019 eine Million Wahlberechtigte persönlich in den Rathäusern in Listen eintragen, um das Volksbegehren Artenvielfalt erfolgreich zu machen. Online ist dies nicht möglich. Zur Eintragung muss der gültige Ausweis vorgelegt werden. Zum Trägerkreis des Volksbegehrens Artenvielfalt – Rettet die Bienen! gehören die Ökologisch-Demokratische Partei Bayern (ÖDP), der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), das Bündnis 90/Die Grünen Bayern und der BUND Naturschutz in Bayern. Ein breites gesellschaftliches Bündnis von mehr als 100 Organisationen, Unternehmen, Verbänden und Parteien unterstützen diese direktdemokratische Initiative für ein neues Naturschutzgesetz in Bayern.

 

Die Kernforderungen des Volksbegehrens Artenvielfalt – Rettet die Bienen!
Ziel des Volksbegehrens ist es, Regelungen im bayerischen Naturschutzgesetz zu verankern, die die Artenvielfalt retten. Die Kernforderungen: die bayernweite Vernetzung von Lebensräumen für Tiere; die Erhaltung von Hecken, Bäumen und kleinen Gewässern in der Landwirtschaft; der Erhalt und die Schaffung blühender Randstreifen an allen Bächen und Gräben; der massive Ausbau der ökologischen Landwirtschaft; die Umwandlung von zehn Prozent aller Wiesen in Blühwiesen; die pestizidfreie Bewirtschaftung aller staatlichen Flächen; die Aufnahme des Naturschutzes in die Ausbildung von Land- und Forstwirten.

 

Die Aktionsbündnisse
Bayernweit kämpfen 80 Aktionsbündnisse in den Gemeinden für eine Wende im bayerischen Naturschutz. Alle Interessierten sind aufgefordert mitzumachen. Auf der Website des Volksbegehrens Artenvielfalt www.volksbegehren-artenvielfalt.de findet man die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.

 

Das Artensterben
Wissenschaftliche Studien belegen, dass in Bayern immer mehr Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht oder bereits verschwunden sind. Besonders betroffen sind die Insekten, die unter anderem für das Überleben der Menschheit als Bestäuber von Nahrungspflanzen existenziell wichtig sind. 54 Prozent aller Bienen sind bedroht oder bereits ausgestorben, 73 Prozent aller Tagfalter sind verschwunden, über 75 Prozent aller Fluginsekten sind nicht mehr da. Unter anderem in Folge des Insektenschwundes leben in Bayern nur noch halb so viele Vögel wie vor 30 Jahren. Diese dramatische Entwicklung will das Volksbegehren Artenvielfalt stoppen.

News + Tipps


Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl -15. März 2020 - Die beste Wahl für den Landkreis Würzburg

weiter

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl